Tugenden sind innere Potentiale, die in jedem Menschen von Geburt an vorhanden sind. Sie können auch als Seelen- oder Charakterqualitäten bezeichnet werden. Sie müssen entdeckt, geweckt, gestärkt, regelrecht entwickelt werden. Tugenden sind universell, d.h. sie sind ein verbindendes Element über Religionen, Ethnien und Gruppen hinweg. Sie unterliegen keinem zeitlichen Wandel.
Virtues Project Germany e.V.

Werte dagegen sind gesellschaftliche Maßstäbe des sozialen Handelns. Sie sind allgemeine Prinzipien und Erwartungen der Gesellschaft oder einer Gruppe (Familie, Verein, Betrieb etc.) an ihre Mitglieder. Nichterfüllung wird häufig sanktioniert, während man für ihre Einhaltung Zugehörigkeit und Anerkennung erfährt. Werte sind nicht universell; So gelten in verschiedenen Gesellschaften und Gruppen unterschiedliche Werte. Außerdem unterliegen Werte einem Wandel in der Zeit. Sie werden teils tradiert, teils auch neu verhandelt oder verabredet – bewusst oder unbewusst.
Virtues Project Germany e.V.
Nicht mehr lange =),
im Januar verschenken wir die Playlisten und tanzen Donnerstags, um 19:00 Uhr, in Herzverbindung und mit unseren Ressourcen, Potentialen – unseren Tugenden.
Claudia und ich werden das Thema „Tugenden“ vertiefen und das Tugendenprojekt näher kennen lernen. Wir nehmen, im Januar, am Online Einführungskurs des internationalen Virtues Project teil. Falls Du Dich auch dafür interessierst, findest Du hier Infos dazu.
Unabhängig davon, möchten wir Dir ermöglichen, auch ohne Kurs und Kosten, unsere Tanzreise aufzugreifen und für Deinen Entwicklungsweg nutzen zu können. Deine Ressourcen, die Tugenden, zu erforschen oder zu vertiefen und Deine Potentiale zu entfalten. Gern schlagen wir Dir dafür 3 Tools vor, mit denen Du Dir eine eigene Struktur erschaffen kannst:
1.) Eine Mindmap zum Thema
In meiner Arbeit als Coach, habe ich manchmal einen Prozess zur Verfügung gestellt, mit dem ein Thema besser durchdrungen und vertieft werden kann. Dabei nutzte ich eine Mindmap, um durch verschiedene Ebenen des Themas zu navigieren. In diesem Fall, wäre die jeweilige „Tugend der Woche“ das jeweilige Thema einer Map.
Hier findest Du die Vorlage.
Du kannst Sie nutzen, um Allein schriftlich damit zu arbeiten oder auch als Gesprächsgrundlage, für eine Partnerübung und Austausch zu den Punkten:
- Betrachtung: Wie stellt sich das Thema (die Tugend) in Deinem Leben dar?
- Meditation: Welcher Satz oder welches Wort kommt in Stille in Dir auf, wenn Du Dich mit dem Thema (der Tugend) verbindest.
- Drann Denken: Gibt es etwas, an das Du denken möchtest, wenn sich das Thema (die Tugend) in Deinem Leben zeigt. -Wieder nur ein Wort oder Satz.
- Rechte: Welche Rechte hast Du in Bezug zum Thema (zur Tugend)? -Max. 3 Stück
- Affirmation: Formuliere eine Affirmation, die Deine Entwicklung, in Bezug zum Thema, (zur Tugend) unterstützen kann. -1 Satz
- Wunsch: Formuliere einen Wunsch bezüglich des Themas (der Tugend). -1 Satz
2.) Nutzung als Koan
Die Übung, um ein Thema (in dem Falle also eine Tugend) als Koan nutzen zu können, ist einfach und funktioniert ähnlich wie ein „Enlightment Intensive“ bzw. „Who ist in?“:
Du setzt Dich einem Partner gegenüber.
(Wenn Du allein bist vor einen Spiegel).
Ihr schaut einander an und geht zum Einstimmen eine Minute gemeinsam in eine meditative, spürende Haltung und Stille.
Du fragst Deinen Partner „Sag mir was „*Thema/Tugend*“ ist.
Daraufhin hat Dein Partner 5 Minuten Zeit Dir zu beschreiben, was er bezüglich des Themas in sich entdecken bzw. erfahren kann. (Es ist wichtig, dass es nicht darum geht Vorträge von erlerntem Wissen zu halten!) Es können Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, oder das, was prozesshaft im Augenblick eurer Begegnung lebendig ist, sein.
Bei eurer Begegnung geht es NICHT darum in einen Dialog zu kommen. Der Zuhörer/Spiegel geht also nicht auf das Gesagte ein, sondern bleibt einfach stiller Zeuge. Er bleibt weitgehend ohne Regung aber in permanentem Blickkontakt. Nach 5 Minuten wird gewechselt. Ihr dankt euch kurz zB via Namaste und dann fragt der Andere die Frage. Somit wird Dein Partner dann Fragesteller und Zuhörer bzw. Zeuge und Spiegel.
Nach 4 Runden (also ca 40 Minuten) ist die Übung vorbei und Ihr könnt euch über das Erlebte austauschen, wenn Ihr mögt…
TIPP: Das ist auch eine wunderbare Paar- und Beziehungsübung, wenn Du die Frage „Sag mir, was in Dir lebendig ist.?“ nutzt.
3.) Austausch (mit Dir selbst oder Anderen)
Schreiben eignet sich prima, zB um Dinge gedanklich zu vervollständigen. So kannst Du auch eine Art Tagebuch als „Tugendenbuch“ führen, in dem Du Deine Gedanken etc. zur jeweiligen Tugend notierst.
Solltest Du Dir einen Austausch wünschen, laden wir Dich ein, einen Text zur Tugend, als Kommentar unter die jeweilige Einladung zu schreiben. Wir (und vielleicht auch Andere) gehen dann darauf ein. Wir wünschen uns einen respektvollen Austausch, daher werden Spam- und Trollbeiträge geblockt (bzw. nicht freigegeben).
Selbstverständlich kannst Du auch einfach, wie gewohnt, mit uns Tanzen =)
Darf ich bitten zum Tanze des Lebens?
Helga Schäferling
Tanzt du als Single, tanzt du als Paar –
nie ist es vergebens,
nimmst du den Rhythmus des Lebens
mit all deinen Sinnen wahr.
Wir ergänzen die Playlisten auf Youtube mit angeleiteten Einstimmungen von uns und mit der erweiterten, angeleiteten Körperreise von Gabrielle Roth.
Solltest Du nur die Musik nutzen wollen, verwende am einfachsten unsere Youtube-Musik Playlisten oder überspring die Phasen (Einstimmung & Körperreise) in der Video-Playliste…
Wir freuen uns schon auf die neuen Erlebnisse, Erkenntnisse und „Learnings“. Ich (Basiro) werde, neben dem Kurs und dem Tanz, die Tugenden auch wieder als Koan nutzen.
Du kannst uns gerne ein Feedback zu den vorgeschlagenen Tools, oder Deiner eigenen, entwickelten Struktur geben. Natürlich ist auch eine kritische Sichtweise für uns OK =)
Herzensgrüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr, wünschen wir dir schon jetzt, vorab.
61 Kommentare zu „Noch vor dem Start – DIE Infos zum Tanzen in Herzverbindung und mit unseren Ressourcen & Potentialen – den Tugenden“