September-Salon „meine Reife“

Liebe Freunde des Salons,

der Herbst wird in diesen Tagen deutlich spürbar. Die Luft ist nach dem langen trockenen Sommer ungewohnt feucht und kühl und es wird schon recht früh dunkel. Die Bäume zeigen ihr erstes Herbstlaub in warmen Farben und Zwetschgen und Äpfel laden zur Ernte ein. Sie fallen zusammen mit den Blättern zu Boden, nähren die Erde und gönnen ihrem Baum eine Pause um Kraft für den Winter zu sammeln. Es beginnt die Zeit für´s Kastanien und Pilze sammeln und des zauberhaften Lichts aus Sonne, Nebel und bunten Laubfarben. Die Natur taucht mit der Fülle des Sommers in die Reife ein, wenn es an der Zeit ist, ganz ohne Eile.

In diesem Sinne, lade ich dich mit meinem September-Salon, am Freitagabend den 23.09. um 19:00 Uhr , ein, das Thema „meine Reife“ gemeinsam zu erforschen.

Was bedeutet Reife für dich?
Was braucht es für dich zum reif werden?

Wofür ist die Zeit vielleicht reif?
Reif und nun?

Komm vorbei oder schenke dir einen Abend des Innehaltens, allein für dich oder mit guten Freunden. Atme bewusst ein und aus und nimm wahr, wie sich dein Körper anfühlt. Nimm einfach nur wahr, ohne etwas ändern zu wollen. Dann atme in deinen Herzraum tief ein und aus und schenke deinem Herzen ein Lächeln. Gerne nutze auch unsere Playliste zum Thema „Reife“ als weitere Einstimmung. Lausche der Musik und spüre, welche Bewegung in deinem Körper geschehen mag und tanze. Und wenn du soweit bist, spüre in meine Fragen hinein. Vielleicht magst du zu ihnen auch etwas schreiben oder malen.

Viel Freude dabei!

Wenn du live dazu kommen magst, schreib mir einfach eine kurze Nachricht!

Zum Abschluss ein Gedicht von Rainer Maria Rilke, dass mir ein lieber Freund kürzlich schickte:

Man muss den Dingen
Die eigene, stille,
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt,
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann;
alles ist austragen –
und dann
Gebären…

Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen
des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind,
als ob die Ewigkeit vor ihnen läge,
so sorglos still und weit …

Man muss Geduld haben,
gegen das Ungelöste im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antwort hinein.

Mit herzlichem Dank an Rainer Maria Rilke

Sharing is Caring 🧡

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