September-Salon „meine Reife“

Liebe Freunde des Salons,

die Nächte sind kühl geworden und es wird schon recht früh dunkel. Die Blätter verfärben sich, fallen zu Boden, nähren die Erde und gönnen damit zugleich ihrem Baum eine Pause, um Kraft für den Winter zu sammeln. Es beginnt die Zeit für´s Kastanien und Pilze sammeln und des zauberhaften Lichts aus Sonne, Nebel und bunten Laubfarben. Der Herbst klopft an und die Natur taucht mit der Fülle des Sommers in die Reife ein, wenn es an der Zeit ist, ganz ohne Eile.

Ich lade dich mit meinem September-Salon, am Freitagabend, den 22.09., um 19:00 Uhr, ein, das Thema „meine Reife“, mit der Fülle im Gepäck und den folgenden Fragen, gemeinsam zu erforschen.

Was ist Reife für dich?
Wie erfährst du Reife?
Was ist in dir gereift
u/o braucht noch Zeit?


Komm vorbei oder schenke dir einen Abend des Innehaltens, allein für dich oder mit guten Freunden. Atme bewusst ein und aus und nimm wahr, wie sich dein Körper anfühlt. Nimm einfach nur wahr, ohne etwas ändern zu wollen. Dann atme in deinen Herzraum tief ein und aus und schenke deinem Herzen ein Lächeln. Gerne nutze auch unsere Playliste zum Thema „Reife“ als weitere Einstimmung. Lausche der Musik und spüre, welche Bewegung in deinem Körper geschehen mag und tanze. Und wenn du soweit bist, spüre in meine Fragen hinein. Vielleicht magst du zu ihnen auch etwas schreiben oder malen.

Viel Freude dabei!

Wenn du live dazu kommen magst, schreib mir einfach eine kurze Nachricht!

Schließen möchte ich mit einem Gedicht von Rainer Maria Rilke:

Man muss den Dingen
Die eigene, stille,
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt,
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann;
alles ist austragen –
und dann
Gebären…

Reifen wie der Baum, der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen
des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!

Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind,
als ob die Ewigkeit vor ihnen läge,
so sorglos still und weit …

Man muss Geduld haben,
gegen das Ungelöste im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.

Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt,
lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antwort hinein.

Mit herzlichem Dank an ihn.

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