Einladung & Playliste mit Musik zum Thema „Weg“

Liebe Freunde des Tanzes,

kommenden Freitag laden wir euch um 15:00 Uhr wieder zum Tanzen per Zoom mit uns ein.
Wir hatten letzte Woche viel Freude dabei.=).
Alternativ auch in Herzverbindung ab 15:30 Uhr einfach via Playliste.

Per Zoom hast du die Möglichkeit, die anderen kennen zu lernen oder wiederzusehen, dich auszutauschen und gemeinsam mit uns und anderen einzustimmen. Dabei kommen wir vom Denken mehr ins Spüren und zum Bewusstsein.
Den Raum öffnen wir bereits 5 Minuten früher, um dann um 15:00 Uhr gemeinsam mit einer Begrüßungsrunde zu starten. Nach der Einstimmung folgt dann gegen 15:30 Uhr unsere gemeinsame Tanzreise.
Im Anschluss bekommst du noch mal Raum dich mitzuteilen und wir enden gemeinsam mit einem Ritual der Dankbarkeit und Liebe.
Einloggen kannst du dich im Rahmen des Parimal online Angebots hier, unter dance2gether.4you2.rocks, oder direkt via Zoom – Meeting ID: 882 855 4256, Passcode: F5uPTv

Unsere Tanzreise führt uns diesmal durch das Thema „Weg“. Mit Freiraum und zunehmend mehr Licht und Wärme entfalltet sich dieser Schritt für Schritt weiter.

Ein Weg bildet sich dadurch, dass er begangen wird.

– Zhuangzi


Wenn du ohne Zoom mittanzen magst, nimm dir vorher wieder etwas Zeit für DICH! Komm vom Denken mehr ins Spüren. Bewege, schüttel und strecke deinen Körper so, wie es dir gerade gut tut. Beginne dich insgesamt besser wahrzunehmen und zu spüren.
Atme bewusst tief und gleichmäßig ein und aus. Bleibe eine Weile dabei deinen Körper und deinen Stand, mit geschlossenen Augen, zu spüren. Richte deine Aufmerksamkeit dann auf den Herzraum. Lege deine Hände auf die Brust und spüre den Druck, die Wärme oder das Pulsieren im Herzraum. Atme bewusst dorthin, schenke dir und deinem Herzen ein Lächeln und verbinde dich mit den Menschen, die du gern im Tanz „dabei haben magst“.
Und wenn du soweit bist, schalte die Playlist ein, lausche der Musik und beginne deinen Tanz. Startest du die Playliste Freitag, um 15:30 Uhr, tanzen wir zusammen in Herzverbindung, wenn auch an verschiedenen Orten.

Unsere Playliste startet auch diesmal wieder mit einer kleinen Körperreise von und mit Gabrielle Roth. Sie sagt ein Köperteil an, auf das wir unser Bewusstsein richten, es bewegen und oder (be)tanzen…
Wir beenden die Tanz-Session mit 5 Minuten Stille – hierfür ertönt ein Gong…

Diesmal sind auch wieder einfach schön gemachte Videos & Lieder dabei und wer nicht Tanzen mag hat was zum Hören und Schauen…

Mehr auf unserem Kanal

Viel Spaß und Freude damit!
Wir freuen uns auf die Herzverbindungen =)


Noch eine kleine Geschichte zur Inspiration…


Vertrauen und Gelassenheit

In der Hauptstadt seines Landes, lebte ein guter und gerechter König. Oft verkleidete er sich und ging unerkannt durch die Straßen, um zu erfahren, wie es um sein Volk stand.

Eines Abends geht er vor die Tore der Stadt. Er sieht aus einer Hütte einen Lichtschein fallen und erkennt durch das Fenster: Ein Mann sitzt allein an seinem zur Mahlzeit bereiteten Tisch und ist gerade dabei, den Lobpreis zu Gott über das Mahl zu singen. Als er geendet hat, klopft der König an der Tür: „Darf ein Gast eintreten?“ „Gerne“, sagt der Mann, „komm, halte mit, mein Mahl reicht für uns beide!“ Während des Mahles sprechen die beiden über dieses und jenes. Der König – unerkannt – fragt: „Wovon lebst du? Was ist dein Gewerbe?“ „Ich bin Flickschuster“, antwortete der Mann. „Jeden Morgen gehe ich mit meinem Handwerkskasten durch die Stadt und die Leute bringen mir ihre Schuhe zum Flicken auf die Straße“.

Der König: „Und was wird morgen sein, wenn du keine Arbeit bekommst?“ „Morgen?“, sagte der Flickschuster, „Morgen? Gott sei gepriesen Tag um Tag!“

Als der Flickschuster am anderen Tag in die Stadt geht, sieht er überall angeschlagen: Befehl des Königs! In dieser Woche ist auf den Straßen meiner Stadt jede Flickschusterei verboten! Sonderbar, denkt der Schuster. Was doch die Könige für seltsame Einfälle haben! Nun, dann werde ich heute Wasser tragen; Wasser brauchen die Leute jeden Tag.

Am Abend hatte er so viel verdient, dass es für beide zur Mahlzeit reichte. Der König, wieder zu Gast, sagt: „Ich hatte schon Sorge um dich, als ich die Anschläge des Königs las. Wie hast Du dennoch Geld verdienen können?“ Der Schuster erzählt von seiner Idee Wasser für jedermann zu holen und zu tragen der ihn dafür entlohnen konnte. Der König: „Und was wird morgen sein, wenn du keine Arbeit findest?“ „Morgen? Gott sei gepriesen Tag um Tag!“

Als der Schuster am anderen Tag in die Stadt geht, um wieder Wasser zu tragen, kommen ihm Herolde entgegen, die rufen: Befehl des Königs! Wassertragen dürfen nur solche, die eine Erlaubnis des Königs haben! Sonderbar, denkt der Schuster, was doch die Könige für seltsame Einfälle haben. Nun, dann werde ich Holz zerkleinern und in die Häuser bringen. Er holte seine Axt, und am Abend hatte er so viel verdient, dass das Mahl für beide bereitet war. Und wieder fragte der König: „Und was wird morgen sein, wenn du keine Arbeit findest?“ „Morgen? Gott sei gepriesen Tag um Tag!“

Am anderen Morgen kam dem Flickschuster in der Stadt ein Trupp Soldaten entgegen. Der Hauptmann sagte: „Du hast eine Axt. Du musst heute im Palasthof des Königs Wache stehen. Hier hast du ein Schwert, lass deine Axt zu Hause!“

Nun musste der Flickschuster den ganzen Tag Wache stehen und verdiente keinen Pfennig. Abends ging er zu seinem Krämer und sagte: „Heute habe ich nichts verdienen können. Aber ich habe heute Abend einen Gast. Ich gebe Dir das Schwert…“ – er zog es aus der Scheide – „…als Pfand! Gib mir, was ich für das Mahl brauche.“ Als er nach Hause kam, ging er zuerst in seine Werkstatt und fertigte ein Holzschwert, das genau in die Scheide passte.

Der König wunderte sich, dass auch an diesem Abend wieder das Mahl bereitet war. Der Schuster erzählte alles und zeigte dem König verschmitzt das Holzschwert. „Und was wird morgen sein, wenn der Hauptmann die Schwerter inspiziert?“ „Morgen? Gott sei gepriesen Tag um Tag!“

Als der Schuster am anderen Morgen den Palasthof betritt, kommt ihm der Hauptmann entgegen, an der Hand einen gefesselten Gefangenen: „Das ist ein Mörder. Du sollst ihn hinrichten!“ „Das kann ich nicht“, rief der Schuster voll Schrecken aus. „Ich kann keinen Menschen töten!“ „Doch, du musst es! Es ist Befehl des Königs!“ Inzwischen hatte sich der Palasthof mit vielen Neugierigen gefüllt, die die Hinrichtung eines Mörders sehen wollten. Der Schuster schaute in die Augen des Gefangenen. Ist das ein Mörder? Dann warf er sich auf die Knie und mit lauter Stimme, so dass alle ihn beten hörten, rief er: „Gott, du König des Himmels und der Erde: wenn dieser Mensch ein Mörder ist und ich ihn hinrichten soll, dann mache, dass mein Schwert aus Stahl in der Sonne blitzt! Wenn aber dieser Mensch kein Mörder ist, dann mache, dass mein Schwert aus Holz ist!“

Alle Menschen schauten atemlos zu ihm hin. Er zog das Schwert, hielt es hoch – und siehe: es war aus Holz. Gewaltiger Jubel brach aus. In diesem Augenblick kam der König von der Freitreppe seines Palastes, ging geradewegs auf den Flickschuster zu, gab sich zu erkennen, umarmte ihn und sagte: „Von heute an, sollst du mein Ratgeber sein!“


Mit Liebe und Dank an einem unbekannten Autor…


Ein Kommentar zu “Einladung & Playliste mit Musik zum Thema „Weg“

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